Von zu Hause aus arbeiten ist zurzeit nichts Ungewöhnliches. Gerade in der aktuellen Krise lassen viele Unternehmen ihre Teams im Homeoffice arbeiten, auch wenn sie keine Erfahrung damit haben. Für Manager ist es unter Umständen nicht immer leicht, das Team richtig zu motivieren.
Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihr Team inspirieren und motivieren können.
Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitarbeiter die Arbeit effektiv erledigen, seien Sie ein Vorbild. Sprechen Sie über Ihre Projekte und darüber, was Sie getan haben, um Ihr Ziel zu erreichen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern das Gefühl, dass Sie im selben Boot sitzen.
Schaffen Sie eine positive Atmosphäre mit der Message: „Wir können das – auch von zu Hause aus“. Ignorieren Sie Probleme nicht und sprechen Sie sie offen an. Kommunizieren Sie klar und helfen Sie Ihren Mitarbeitern, Lösungen für Probleme zu finden. Bleiben Sie in engem Kontakt und seien Sie erreichbar. Wenn Sie wissen, dass Sie eine Stunde lang im Gespräch sein werden, informieren Sie Ihre Mitarbeiter vorher darüber. Achten Sie außerdem darauf, dass alle Online-Kalender immer auf dem aktuellen Stand sind. Auf diese Weise hat jeder im Team das Gefühl, dass alle zusammenarbeiten, wenngleich räumlich getrennt.
Managen Sie Ihr Team nicht durch übermäßige Kontrolle. Mikromanagement kann die Motivation reduzieren, da es von mangelndem Vertrauen zeugt. Appellieren Sie an das Pflicht- und Verantwortungsgefühl Ihrer Mitarbeiter. Sie sollten aber weiterhin Zwischenziele und Deadlines festlegen, um ihnen zu helfen, sich zu konzentrieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Ergebnisse und das Verhalten Ihres Teams positiv beeinflussen können.
Halten Sie Ihre Mitarbeiter auf dem Laufenden, um ihr Engagement zu erhöhen. Sprechen Sie offen über Updates und laufende Projekte oder auch strategische Ziele der Geschäftsführung. Dadurch können Sie die übergeordnete Vision bestmöglich an die Mitarbeiter weitergeben. Zeigen Sie auf, wieso bestimmte Aufgaben und Projekte so wichtig für den Unternehmenserfolg sind, und erklären Sie, welche Bedeutung sowohl Ihr Team als auch jeder einzelne Mitarbeiter dabei hat. Es ist wie bei einem Zahnrad: Es funktioniert nur, wenn jeder seinen Beitrag leistet.
Um eine kontinuierliche Kommunikationskultur aufrechtzuerhalten, sollten Sie Gruppen in Chat-Programmen wie Skype for Business oder Microsoft Teams erstellen oder verstärkt Videokonferenzen nutzen. So haben alle das Gefühl, miteinander verbunden zu sein. Die direkte Kommunikation, den anderen auch optisch wahrzunehmen und mitunter vielleicht auch mal der eine oder andere kleine Scherz helfen, Leichtigkeit hineinzubringen, kreativ zu sein und Probleme schneller zu lösen. Die meisten dieser Programme ermöglichen es auch, Ihren Bildschirm mit Ihren Mitarbeitern zu teilen, sodass Sie gemeinsam an einem Projekt arbeiten und jeder alle Dokumente einsehen kann.
Virtuelle Kaffeepausen per Video-Chat können ebenfalls dazu beitragen, den Teamgeist zu stärken. Laden Sie alle Teammitglieder zu einem virtuellen Treffen ein und bitten Sie sie, ihre Erfahrungen im Job und vielleicht sogar Erfolgsgeschichten auszutauschen und diese gemeinsam zu feiern. Wenn Sie normalerweise im Büro mit mehreren Abteilungen arbeiten, empfehlen wir, Ihre virtuelle Kaffeesitzung zu erweitern und andere Teams dazu einzuladen. Das schafft das vertraute „Bürogefühl“. Eine andere Möglichkeit könnte sein, zwei Personen aus verschiedenen Teams oder Abteilungen zusammenzubringen und ein Zeitfenster einzurichten, in dem sie über aktuelle Arbeitsthemen und ggf. auch private Dinge sprechen. Das fördert den abteilungsübergreifenden Teamgeist, auch in schwierigen Zeiten.
Sie könnten sogar Ihren Facetime-/WhatsApp-Videochat einschalten, während Sie an Ihren Aufgaben arbeiten. Dies erzeugt das Gefühl, im Büro an einem Tisch zu sitzen, obwohl alle im Homeoffice sitzen.
Nicht jeder Mitarbeiter beherrscht die Selbstorganisation. Wenn Sie solche Teammitglieder haben, ist es umso wichtiger, sie beim Arbeiten zu Hause zu unterstützen. Einige von ihnen machen vielleicht regelmäßig Überstunden oder vergessen, Pausen einzulegen. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem Burn-out führen. Andere Mitarbeiter hingegen haben Probleme, konzentriert bei der Sache zu bleiben.
Strukturen helfen zu motivieren, weil man weiß, was zu tun ist, und sich nicht mit allen Aufgaben und emotionalen Umständen überfordert fühlt. Planen Sie tägliche Meetings am Morgen und am Nachmittag ein. Am Vormittag entscheiden Sie gemeinsam, welche Aufgaben und Ziele aktuell Priorität haben. Am Nachmittag können Sie gemeinsam das Erledigte und ggf. auch Erfolge Revue passieren lassen oder überlegen, was man am nächsten Tag vielleicht besser machen könnte. Auf diese Weise erzeugen Sie einen positiven Druck, der Ihre Mitarbeiter motiviert, ihre Ziele zu erreichen. Ihre Teammitglieder werden sich bei ihren Projekten unterstützt fühlen und die Kommunikation bietet Raum für Fragen und zur Diskussion, falls es Unsicherheiten gibt.
Zudem unterstützt dies auch Ihr Konfliktmanagement, weil Sie so eine engere Verbindung zu Ihren Mitarbeitern haben, auch wenn Sie nicht im selben Büro sitzen.
Vergessen Sie nicht, den Erfolg Ihrer Mitarbeiter zu belohnen, damit sie weiterhin hochmotiviert bleiben. Schreiben Sie z. B. einmal pro Woche eine E-Mail über die großartigen Leistungen Ihres Teams an das Management und andere Stakeholder, um den Erfolg und die harte Arbeit der Teammitglieder hervorzuheben. Diese Würdigung gibt ein gutes Gefühl, kostet nicht viel Mühe und informiert die Geschäftsleitung über den neuesten Stand.
Oder geben Sie Ihrem Mitarbeiter einfach einen halben Tag frei, um Ihre Wertschätzung zu zeigen. Wenn Sie ein kleines Budget zur Verfügung haben, um Anreize für Ihre Mitarbeiter zu schaffen, können Sie ihnen einen Online-Gutschein schicken oder einen Restaurantgutschein für die Zeit nach der Corona-Krise ausloben. So haben sie bereits jetzt etwas, worauf sie sich freuen können.
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