14.04.2023 – Die Zahl an aktiv suchenden und qualifizierten Bewerbern am Markt nimmt kontinuierlich ab. Gleichzeitig werden auf Unternehmensseite die gesuchten Anforderungen für Bewerber immer spezifischer. Dies führt zu einem Fachkräftemangel, der nicht ausreichend gedeckt werden kann, was es Unternehmen immer schwerer macht, gute und passende Bewerber allein durch das Veröffentlichen von Stellenanzeigen zu generieren. Wie kann man dem Fachkräftemangel trotzen und mit Hilfe von Daten qualifizierte Mitarbeiter finden und langfristig im eigenen Unternehmen halten? Dies diskutierten HR-Verantwortliche bei unserem letzten HR Business Breakfast in Frankfurt unter der Leitung von Robin Zugehör, Commercial Director DACH bei LutherOne, und Alessa Kinna, Senior Consultant Sales & Marketing bei Robert Walters.
Die datenbasierte Mitarbeitergewinnung eröffnet neue Möglichkeiten, um talentierte Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Die Erkenntnisse aus Datenanalysen ermöglichen es, gezielt und effizient auf die Bedürfnisse von potenziellen Mitarbeitern einzugehen und so die besten Talente anzuziehen.
Durch den Einsatz datenbasierter Rekrutierungsstrategien, können Unternehmen den Rekrutierungsprozess optimieren und beschleunigen, ihre Arbeitgebermarke stärken und ihre Marktposition verbessern. Zudem können sie die Mitarbeiterbindung erhöhen sowie fundiertere Entscheidungen in Bezug auf Vergütung und Sozialleistungen treffen.
Die datenbasierte Mitarbeitergewinnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Zukunft der Rekrutierung. Um attraktiv für hochqualifizierte Talente zu bleiben, sollten Unternehmen innovative Strategien und Erkenntnisse aus der Datenanalyse verwenden. Durch die intelligente Nutzung von Daten können sie den Wettbewerb hinter sich lassen und das eigene Unternehmen erfolgreich voranbringen.
Kinna betont die Bedeutung der Anwendung verschiedener Rekrutierungskanäle und zielgruppenspezifischer Ansprachen. Dabei sind soziale Medien, Online-Jobbörsen und Netzwerke unverzichtbar. Die Kommunikation sollte dabei immer auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten sein.
Um Daten gezielt für sich arbeiten zu lassen und die Mitarbeitergewinnung im eigenen Unternehmen zu erleichtern, sollten optimalerweise vielfältige spezifische Marktanalysemethoden miteinander vereint werden, die auf Basis umfangreicher Datenquellen arbeiten. Durch einen solchen datenbasierten Ansatz können verschiedene Funktionen erfüllt werden:
Aus der Kombination interner und externer Datenquellen, die gesammelt und modelliert werden, ist es möglich, die besten Talent-Pools basierend auf bestimmten Kriterien zu identifizieren. Dies ist besonders relevant in Bezug auf unternehmerisches Wachstum und bei Standortverlagerungen.
Ein solches Datenmodell ermöglicht es, Talente durch gezielte Marketingkampagnen, über Stellenanzeigen, soziale Medien und proaktives Headhunting zu finden. So lassen sich die begehrtesten Talente aus dem Wettbewerb identifizieren und übertragbare Fähigkeiten aufdecken.
Eine gezielte Datenanalyse zeigt, was Fachkräfte bei einem Arbeitgeber suchen und wie das Angebot im eigenen Unternehmen im Vergleich zu den Wettbewerbern abschneidet. Diese Informationen helfen dabei, nachzuvollziehen, was Fachkräfte an einem Arbeitgeber schätzen. Sie liefern Hinweise darauf, wie die eigene Marke auf dem Gesamtmarkt wahrgenommen wird und können Anpassungsbedarfe ausfindig machen.
Alessa Kinna: „Wir bieten einen speziellen Market Intelligence Recruitment Service an, der die verfügbaren Informationen zu Einstellungsdaten, mit unserem langjährigen Expertenwissen kombiniert. Daraus erstellen wir maßgeschneiderte Übersichten zu Vergütungen und Leistungen, die dabei helfen, geeignete Talente anzuziehen. Dazu gehören zum Beispiel auch detaillierte Gehaltsanalysen nach Branche und Funktion, Gehalts-Benchmarking und die Bewertung der Sozialleistungen von Unternehmen.“
Mittels Datenanalysen die passenden Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu finden, ist nur der erste Schritt. Um als Unternehmen wettbewerbsfähig am Markt zu bleiben, sollte auch die langfristige Mitarbeiterbindung einen hohen Stellenwert besitzen. Wie man Daten dazu einsetzen kann, erfahren Sie im zweiten Teil unseres Event-Recaps: Optimierung der Mitarbeiterbindung durch datenbasierte Strategien.
6 % geben an, dass ihre Sorge um die Arbeitsplatzsicherheit sie vollständig davon abhält, sich zu bewerben. 24 % sind sehr besorgt, sich zu bewerben. 24 % äußern leichte Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit. 50 % der Befragten sagen, dass die Arbeitslosenzahlen unter den wirtschaftlichen
WeiterlesenEtwa die Hälfte der Unternehmen schreibt keine reinen Remote-Stellen aus. 42 % der Unternehmen haben in den letzten 12 Monaten die Anzahl der Bürotage erhöht. Fast ein Fünftel der Manager hätte nichts dagegen, Bezahlung und Beförderung an die Anwesenheit am Arbeitsplatz zu knüpfen. In Deutschland ze
WeiterlesenLachen im Büro? Das mag auf den ersten Blick nebensächlich erscheinen, doch es bringt erhebliche Vorteile für das Arbeitsklima und die Produktivität mit sich. Thomas Hoffmann, Senior Director North bei Robert Walters, nennt sechs überzeugende Gründe, warum Humor ein gesünderes Arbeitsumfeld fördern
WeiterlesenWerde Teil unseres globalen Teams aus kreativen Köpfen, Problemlösern und Vordenkern. Wir bieten flexible Aufstiegschancen, eine dynamische Unternehmenskultur und nationale, wie auch internationale Trainings & Schulungen.