Drei Viertel (75 %) der Unternehmen geben an, dass sie beabsichtigen, ihren Arbeitnehmenden 2025 eine Gehaltserhöhung zu gewähren, wobei die durchschnittliche Erhöhung bei 1-5 % liegt.
Die wichtigsten Gründe für Gehaltserhöhungen waren nach Angaben der Manager:
Die Ergebnisse basieren auf der jährlichen Gehaltsstudie von Robert Walters, einem globalen Personalberatungsunternehmen. Für die Gehaltsprognosen 2025 wurden 766 Arbeitnehmende und 516 Arbeitgeber befragt, um aktuelle Arbeitsplatztrends zu analysieren.
Thomas Hoffmann, Managing Director in Deutschland kommentiert:
„In der Vergangenheit waren Gehaltserhöhungen eine Anerkennung für Leistung, Loyalität oder beruflichen Fortschritt. Unsere Umfrage zeigt jedoch, dass sie heute häufig aus einer anderen Motivation heraus gewährt werden – nämlich aus Sorge der Arbeitgeber, an Reputation und Attraktivität zu verlieren.“
Die Robert Walters Gehaltsstudie zeigt: Obwohl die Lebenshaltungskosten für Arbeitnehmende eine große Rolle spielen, liegen die durchschnittlichen Lohnerhöhungen bei 1-5 % – und damit in etwa auf dem Niveau der aktuellen Inflationsrate von 2,2 %. Das bedeutet, dass viele Gehaltserhöhungen lediglich den Kaufkraftverlust ausgleichen, aber kaum zu einem realen Einkommenszuwachs führen.
Anders stellt sich dies für leitende Angestellte, Führungskräfte und die Manager eines Unternehmens dar, die mit Erhöhungen von etwa 10-15 % rechnen können.
Ein leitender Angestellter, der rund 100.000 € verdient, wird in diesem Jahr 13.500 € mehr verdienen, wenn er die erwartete Erhöhung von 13,5 % erhält.
Thomas Hoffmann erklärt: „Es ist nicht überraschend, dass diese Art von Gehaltserhöhungen am oberen Ende des Spektrums zu finden ist. In turbulenten Zeiten sind Unternehmen auf erfahrene Talente angewiesen, was den Wettbewerb um Professionals mit Berufs- und insbesondere Führungserfahrung noch verschärft. Die Hauptanziehungspunkte in diesen Zeiten sind das Gehalt und die Arbeitsplatzsicherheit.“
Die Robert Walters Gehaltsstudie zeigt, was Professionals aktuell an ihrem Arbeitgeber schätzen:
„Auch wenn es für Arbeitnehmende verlockend sein mag, auf ein überhöhtes Gehaltsangebot bei einem anderen Unternehmen einzugehen, raten wir zur Vorsicht. Die hohe Nachfrage nach Fachkräften hat die Gehälter in vielen Branchen steigen lassen. Gleichzeitig investieren Unternehmen verstärkt in interne Schulungen und bauen gezielt Nachwuchskräfte auf, um langfristig unabhängiger von externen Neueinstellungen zu werden. Sobald sich der Bewerbermarkt entspannt – und das wird passieren – stehen Unternehmen vor einer neuen Herausforderung: Sie müssen ihre Personalkosten genau analysieren und abwägen, ob die hohen Gehälter weiterhin finanzierbar sind. In wirtschaftlich angespannten Zeiten kann das dazu führen, dass sie überbesetzte oder zu teuer gewordene Positionen streichen. Ähnliche Entwicklungen haben wir bereits während der Pandemie beobachtet, als zahlreiche Kürzungen vorwiegend auf der mittleren Managementebene vorgenommen wurden“, fügt Hoffmann hinzu.
Zwei Drittel der Arbeitgeber gaben an, dass sie "besorgt" sind, Mitarbeitende zu verlieren, deren Gehaltserhöhungen unter der Inflationsrate liegen.
Um dem entgegenzuwirken, haben die Arbeitgeber ihre Investitionen in die Arbeitsplatzkultur, die Büroeinrichtung und weitere Zusatzleistungen erhöht.
Die beliebtesten Zusatzleistungen, die Arbeitnehmende in der Robert Walters Gehaltsstudie angaben:
Klicken Sie hier und gelangen Sie zu weiteren Gehältern- und Arbeitsmarkttrends in unserer Robert Walters Gehaltsstudie 2025.
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