Robert Walters will nicht nur ein Arbeitgeber für alle sein, sondern unterstützt seine Kunden auch dabei, sogenannte „Unconscious Biases“ zu erkennen und eine integrative Recruitment-Strategie zu entwickeln. Julia Holland, ein Teil des dreiköpfigen ED&I Councils bei Robert Walters, sorgt mit ihren beiden Mitstreiterinnen für mehr Sensibilität für inklusive Bewerbungsprozesse.
„In erster Linie geht es bei unseren Aktivitäten um Erkenntnisgewinne. Die Teams sollen verstehen, was man genau unter Diskriminierung versteht und insbesondere was der Unterschied zwischen einer direkten und einer indirekten und oft unbewussten Diskriminierung (Unconscious Bias) ist. Letzteres sieht man z. B. häufig bei Stellenausschreibungen, die bestimmte Sätze enthalten, die auf den ersten Blick nicht falsch erscheinen, aber dennoch unbewusst und ungewollt bestimmte Kandidaten ausschließen. Wenn unsere eigenen Berater dies erkennen, sind sie auch besser in der Lage, unsere Kunden dazu zu beraten."
„Ja, das passiert immer noch regelmäßig. Dann heißt es zum Beispiel, dass jemand höchstens fünf Jahre Berufserfahrung haben sollte, aber ein Arbeitgeber darf diesen Anspruch nicht offiziell stellen. Dies kann ältere Arbeitnehmer ausschließen. Oder denken Sie an die Anforderung, Deutsch oder Englisch als Muttersprache zu sprechen; dies disqualifiziert Bewerber, die die Sprache zwar gut beherrschen, aber keine Muttersprachler sind.
Unsere Kunden sind sich oft nicht bewusst, dass dies offiziell nicht erlaubt ist. Unsere Berater wissen dank unserer internen Trainings uns Maßnahmen, dass sie in einer solchen Situation immer wieder Fragen stellen müssen, um den genauen Hintergrund zum Anforderungsprofil zu erfahren. Was genau sucht das Unternehmen bei einem Bewerber für diese Stelle? Dann helfen wir dabei, bestimmte Anforderungen umzuformulieren, was den Text ansprechender macht und dem Bewerber hilft, sich besser mit der Stellenausschreibung zu identifizieren. Letztendlich geht es dem Unternehmen ja auch darum, möglichst viele Kandidaten anzusprechen. Wenn man unbewusst bestimmte Gruppen durch falsche Formulierungen in einer Ausschreibung ausschließt, dann ist dies sehr ärgerlich für das suchende Unternehmen."
„Wir raten das Gespräch immer zuerst damit zu beginnen, nachzufragen, warum bestimmte Anforderungen für die Stelle wichtig sind und was der Kunde damit bezwecken möchte. Vielleicht ist nichts Schlimmes gemeint und wir können das Problem schnell lösen. Aber es ist auch schon vorgekommen, dass eine Zusammenarbeit abgebrochen werden musste, wenn es zu keiner Einigung kommen konnte.
Angenommen, ein Kunde sucht jemanden, der „in seine traditionelle Unternehmenskultur passt", dann berücksichtigen wir bei dem von uns vorgeschlagenen Kandidaten auch den sogenannten „Cultural Fit." Wichtig zu sagen ist, dass wir allen Kandidaten, die den fachlichen Anforderungen entsprechen, eine faire Chance bieten.“
„Dieses Thema wird an verschiedenen Punkten unserer internen Kommunikation und auch in unseren Trainings immer wieder auftauchen. Zum Beispiel bei Themen wie „Die richtige Auswahl von Top-Talenten" oder „Bewerbungsgespräche erfolgreich führen". Dies sind Prozesse im Recruitment, in denen es gut ist, sich der „Unconsious Biases“ bewusst zu sein. Dank des kontinuierlichen Trainingsaktivitäten bleiben die Kollegen und Kolleginnen immer nah am Thema.
Darüber hinaus wird auch das Thema Datenschutz besprochen. Die Kolleginnen und Kollegen lernen, welche Details von Bewerbern nicht dokumentiert oder an zukünftige Arbeitgeber weitergegeben werden dürfen, zum Beispiel im Hinblick auf die gesundheitliche Vergangenheit.
Auf diese Weise wird bei uns niemand benachteiligt, denn jeder hat die gleiche Chance auf einen Arbeitsplatz verdient.“
Karriere bei Robert Walters
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