Der Bedarf an Controllern ist weiterhin hoch, die Einsatzgebiete sind äußerst vielfältig, die Verdienstmöglichkeiten sehr gut und die Karrierechancen groß.
Immerhin haben etliche bekannte Finanzchefs (CFOs) von deutschen DAX-Unternehmen als Controller angefangen und damit den Beweis erbracht, dass das Controlling ein guter Einstieg für eine vielversprechende Karriere im Finanzbereich ist. Ob im zentralen, operativen oder strategischen Controlling, ob im Beteiligungs-, Marketing-, Vertriebs- oder Produktionscontrolling – die Aufgabengebiete sind variantenreich und bieten dem Einzelnen viel Raum für Spezialisierung und Diversifizierung.
Konzernerfahrung ist von großem Nutzen
Drei bis sieben Jahre Erfahrung im Konzern sind ideale Voraussetzungen für weitere Karriereschritte, entweder in anderen Branchen oder in einer anderen Unternehmensstruktur (Mittelstand). „Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder BWL ist natürlich die beste Grundlage für eine Karriere im Controlling“, erklärt Thomas Hoffmann, Director bei Robert Walters in Hamburg und Frankfurt. „Idealerweise bereits mit dem Schwerpunkt auf Finanzen, Controlling und Rechnungswesen.“ Er empfiehlt Kandidaten nach dem Studium den Einstieg in einen größeren Konzern, weil die dort in der Regel anzutreffende Unterteilung in verschiedene Aufgabenbereiche (Business Unit Controlling, Prozess- oder Einkaufscontrolling etc.) gute Einblicke gewährt und Möglichkeiten zur Spezialisierung bietet.
Drei bis sieben Jahre Erfahrung im Konzern sind ideale Voraussetzungen für weitere Karriereschritte, entweder in anderen Branchen oder in einer anderen Unternehmensstruktur (Mittelstand).
Andere Variante: Bewährte und engagierte Kandidaten erhalten innerhalb des Konzerns weitere Aufstiegsmöglichkeiten: z. B. als Führungskraft mit Mitarbeiterverantwortung.
Auch Wirtschaftsprüfern stehen viele Karrierewege offen
Kandidaten, die nach dem Studium den Weg in die Wirtschaftsprüfung (Big 4) wählen, haben den Vorteil, dass sie über zusätzliche Fachkenntnisse im Accounting verfügen (Erstellung von Monats-, Quartals- und Jahresabschlüssen, Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung). Sie können sich nach ein paar Jahren entscheiden, ob sie ihre weitere Karriere in der Industrie als Manager Financial Accounting oder als Manager Financial Controlling, Business Unit Controller oder Beteiligungscontroller fortsetzen. Dunnett rät: „Kandidaten mit Wirtschaftsprüfungserfahrung sollten sich überlegen, welche Branchen und Mandate sie betreut haben – und ihre Kenntnisse und natürlich auch ihre Kontakte dann gezielt nutzen, um den Wechsel in die Industrie zu schaffen.“
Stichwort Kontakte: Kandidaten sind gut beraten, wenn sie sich einen Mentor an ihre Seite holen, z. B. den Fachvorgesetzten, der sie bei Weiterbildungsmöglichkeiten, Seminarbesuchen etc. unterstützt und fördert. Und wer anstrebt, für einige Jahre ins Ausland zu gehen, ist im internationalen Umfeld eines Konzerns natürlich am besten aufgehoben. Es ist auf jeden Fall nützlich, wenn sich Kandidaten intensiv über ihre fachliche Ausrichtung, ihre bevorzugten Branchen und ihre Karriereziele Gedanken machen. Dann kann auch der Weg zum Head of Finance & Controlling, zum Finance Director oder CFO gelingen.
Seminare und Weiterbildungsmöglichkeiten für Finance & Controlling Professionals:
CA Akademie AG (Systematisches Trainingsprogramm in fünf Stufen)
Haufe Akademie
Steuer-Fachschule Dr. Endriss
Regionale Industrie- und Handelskammern u.v.m.
Eine gute Übersicht über Anbieter von Controller-Seminaren finden Sie hier:
http://www.controllerspielwiese.de/index.htm?Inhalte/Links/semilink.html
Hier inkl. Filterfunktion (nach Städten, Preisen, Niveau etc.)
https://www.springest.de/finanzen/controlling
Hier finden Sie aktuelle Stellenangebote im Accounting & Finance, Gehälter für Controller finden Sie in der globalen Gehaltsstudie.
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