Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer sind im Homeoffice produktiver als im Büro

Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, 12.05.2020. Robert Walters, eine der international führenden Personalberatungen für Fach- und Führungskräfte, hat in seiner Kandidaten-Umfrage* ermittelt, dass die Produktivität der Mitarbeiter durch die höhere Flexibilität (76 %) und weniger Ablenkungen (64 %) im Homeoffice sowie die Zeitersparnis aufgrund des wegfallenden Pendelns (64 %) gestiegen ist. 52 % geben an, dass sie im Homeoffice produktiver arbeiten als im Büro.

Gleichzeitig gaben jedoch 42 % der Fach- und Führungskräfte an, dass sie die eingesparte Fahrtzeit nicht dafür nutzen, etwa ihren Hobbys nachzugehen (13 %), sondern um mehr zu arbeiten. Weitere 34 % nutzen die gesparte Zeit für Hausarbeiten oder persönliche Erledigungen, 27 % schlafen länger, dicht gefolgt von 26 %, die die hinzugewonnenen Stunden mit ihren Liebsten verbringen. 20 % machen mehr Sport und 11 % lassen sich durch Medien berieseln (Fernsehen, Podcasts, Musik).

Thomas Hoffmann, Director Robert Walters Hamburg, sagt: „Die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben ist seit Jahren ein zentrales Thema und somit auch ein entscheidender Faktor für die langfristige Produktivität der Mitarbeiter. Als Führungskraft sollten Sie Ihre Mitarbeiter zwar fordern, aber nicht überfordern und gerade in der aktuellen Situation auch das Thema Ausgewogenheit aktiv ansprechen und beobachten. Kommunizieren Sie offen und ehrlich mit Ihrem Team und finden Sie gemeinsam flexible Lösungen. Sprechen Sie auch mal über private Themen, neben den beruflichen Updates.“

Eine reibungslose Umstellung auf Homeoffice während der Corona-Pandemie begünstigte ebenfalls die Mitarbeiterproduktivität: 84 % gaben an, dass die Umstellung nahtlos verlief. 81 % sind sehr zufrieden bis zufrieden mit ihrer Homeoffice-Ausstattung, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wurde. Davon schätzten 44 % der Befragten, dass eine schlechtere Homeoffice-Ausstattung zu einer schlechteren Performance hätte führen können.

Thomas Hoffmann ergänzt: „Diese außergewöhnliche Situation führt den Unternehmen noch mal besonders vor Augen, wie wichtig es ist, in die Digitalisierung zu investieren, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele Unternehmen haben bereits in neue Technologien investiert, um das Arbeiten aus der Ferne zu ermöglichen und die Produktivität der Mitarbeiter zu fördern. Dies ist vor allem jetzt ein entscheidender Faktor gewesen, um das Geschäft aufrechtzuhalten.“

Thomas Hartenfels, Director Robert Walters Düsseldorf & Köln, fügt hinzu: „Es reicht mittlerweile nicht mehr, nur einen Laptop zur Verfügung zu stellen. Ein Smartphone, unternehmenseigene Messengersysteme (z. B. Microsoft Teams, Skype for Business) sowie Programme für virtuelle Meetings (z. B. GoToWebinar, Zoom) gehören mittlerweile bei vielen Unternehmen zur technologischen Grundausstattung und erleichtern eine schnelle interne wie auch externe Kommunikation. Unternehmen sollten zudem für eine praktikable Lösung sorgen, damit Mitarbeiter auch im Homeoffice Zugriff auf alle wichtigen Dokumente haben.“

*Quelle: Robert Walters Kandidaten-Umfrage, an der 203 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben.

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